Wer hat die schönsten Schäfchen?
Die hat der goldne Mond,
der hinter unsern Bäumen
am Himmel droben wohnt.
Er kommt am späten Abend,
wenn alles schlafen will,
hervor aus seinem Hause
am Himmel leis und still.
Kinderlieder – Album 1
Wiebke Hoogklimmer – Altstimme
Dann weidet er die Schäfchen
auf seiner blauen Flur;
denn all die weißen Sterne
sind seine Schäfchen nur.
Sie tun sich nichts zuleide,
hat eins das andre gern,
und Schwestern sind und Brüder
da droben Stern an Stern.
Und soll ich dir eins bringen,
so darfst du niemals schrein,
musst freundlich wie die Schäfchen
und wie ihr Schäfer sein.
Text: Hoffmann von Fallersleben 1830 (1798-1874)
Melodie: Johann Friedrich Reichardt 1790 (1752-1814), ursprünglich zu dem Lied „In stillem heiterm Glanze“.
Weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte dieses Liedes auf Wikipedia.
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